Das haben wir in Burundi erreicht und erlebt
Vom 05.04. bis zum 13.04. hat Team 1 mit Prof. Armin Kraus (Teamleitung Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie), Lorenzo Mazzucheli (Assistenzarzt), Paul Röhrdanz und Niklas Schönnerstedt (Studenten) sowie Sabrina Steiskal (Team Support) vor Ort vollen Einsatz geleistet. In der ersten Woche konnten bereits zahlreiche erfolgreiche Operationen durchgeführt werden.
Team 2, bestehend aus Dr. Daniel Sattler (Plastischer Chirurg und Teamleiter), Dr. Leonhard Krafft (Senior Assistenzarzt Plastische Chirurgie), Lena-Sophie Werner (Medizinstudentin), Doreen Sattler (Operative Organisation) sowie Julian Huke (Videograf), konnte an die herausragende Arbeit anknüpfen und zahlreiche Verbrennungskontrakturen, Hals- und Kopftumore sowie viele, schwerwiegende Fehlbildungen operieren.
Den Abschluss machte Team 3, bestehend aus Dr. Rafael Armbruster (Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie), Dr. Leonhard Krafft & Lena-Sophie Werner. Insgesamt konnten wir in den 3 Wochen 81 Patienten und Patientinnen helfen und haben 75 erfolgreiche Operationen durchgeführt. Dabei konnten wir erneut eng mit dem medizinischen Personal vor Ort zusammenarbeiten und gemeinsam noch effizienter und zielgerichteter die Hilfe leisten, die es braucht.
Abseits der Operationssäle erlebten wir unvergessliche Begegnungen mit den Menschen in Burundi. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Wärme und Freundlichkeit uns entgegengebracht wurde – trotz aller Herausforderungen, mit denen viele Menschen dort täglich leben. Wir trafen auf starke Persönlichkeiten, die selbst schwerste Schicksale mit Mut und einem Lächeln tragen. Diese Stärke hat uns tief bewegt.
Der Alltag in Burundi folgt einem anderen Rhythmus. Die Uhren ticken langsamer, das Leben ist einfacher, aber auch bewusster. Es sind oft die kleinen Dinge – ein Lächeln, ein Gespräch, gemeinsames Lachen – die dort große Bedeutung haben. Für viele von uns war dieser Einsatz auch ein Realitätscheck: Wie wenig man braucht, um glücklich zu sein. Wie viel wir in unserem Alltag oft für selbstverständlich halten.
Diese Reise hat uns nicht nur als medizinisches Team, sondern auch als Menschen erneut wachsen lassen. Diese Einsätze helfen uns immer wieder, den Blick für das Wesentliche zu schärfen – für Mitmenschlichkeit, für Zusammenhalt und für Dankbarkeit.